Die Sikh-Religion (Panjabi: ਸਿੱਖੀ, sikhī) ist eine im 15. Jahrhundert n. Chr.
entstandene monotheistische Religion, die auf den Gründer Guru Nanak Dev zurückgeht.
Die im Punjab (Nordindien) gegründete Religionsgemeinschaft wird weltweit als Sikhismus
bezeichnet und hat heute rund 25 bis 27 Millionen Anhänger, wovon die Mehrheit in
Indien lebt.[1]
Die Sikh-Religion betont die Einheit der Schöpfung und verehrt einen gestaltlosen
Schöpfergott, der weder Mann noch Frau ist. Weitere wesentliche Merkmale sind die
Abkehr von sogenanntem Aberglauben und traditionellen religiösen Riten,
wie sie zum Beispiel im Hinduismus vorherrschen.
Obwohl das Kastensystem den Alltag der Sikhs durchdringt,
weil es im indischen Alltag übermächtig ist, wird es abgelehnt. In der religiösen
Praxis gibt es verschiedene formale Vorgaben zum Beispiel bezüglich Kleidung,
Namensgebung und Auftreten.
Quelle Wikipeida